...wenn man zuviele Drogen nimmt - hab noch nie jemanden so viel Unsinn labern hörn wie Arlo Guthire auf der "Woodstock Diaries"-DVD, bei seinem Auftritt, als er Dylan's "Walking down the line" (zu deutsch etwa "Im Gleichschritt laufen") gesungen hat und trotz Aufforderung niemand aus dem Publikum mitsingen wollte:
"Woodstock Diaries"... ist das die neue DVD, auf der jemand auch die schlechten Seiten des Festivals beschrieben hat?
Was heißt neu, der Film is von 94. Verwendet viel Material aus dem "Original"-Woodstock-Film, die Dokumentarszenen bestehen großteils nicht aus Woodstock-Aufnahmen, sondenr aus Interviews mit den Machern von damals, die einige spannende Anekdoten erzählen, was alles schief ging und wie es am Ende dann doch noch ein Erfolg wurde
Jo, is ganz nett. Interessant auf jeden Fall, die Schnitte sind tlw. ziemlich verhunzt (Bert Sommers singt -> Schnitt: Tanzendes Publikum, Kamera schwenkt Richtung Bühne, man sieht ca. 1 Sekunde lang, dass bei dieser Kamerafahrt Santana auf der Bühne gestanden hat, Schnitt Bert Sommers; oder ein anderes mal: Jimi spielt, Schnitt, man hört ihn weiterspielen, im Bild steht er aber da und hat beide Hände zum V-Zeichen erhoben) Aber die Auftritte sind auf jeden Fall sehenswert
Vielleicht wurde diese Art von Schnitt benutzt, um die Kommerzialität des Festivals zu verdeutlichen? Ich meine die Soundtracks und das Video sind absolute Kommerzgüter, die zum Teil auch schlecht gemacht wurden. Man nehme den ersten Soundtrack, auf dem Gesprächsfetzen aus dem Zusammenhang gerissen wurden und den Film, in dem alles bejubelt wird (mit Ausnahme der einen Frau), obwohls den Leuten zum Teil echt beschissen ging. Ich meine das ganze war so kommerziell, dass The Grateful Dead bis heute die Veröffentlichung der Woodstocktapes unterbinden.
Ich denke nicht. Dazu war's zu stümperhaft und zu wenig offensichtlich, auch wenn ein Herr Pennebaker Regie geführt hat. Und ich finde nicht das auf "dem" Film alles bejubelt wird... zwar nicht wirklich viel Kritik, aber pures Hurra! auch net...
Ich denke der Woodtsock Film ist das komplette Gegenteil vom "Isle Of Wight" Film. Beide Filme sind sehr einseitig. Ok, nicht ganz einseitig.
Isle of WIght kenn ich net... also die Insel vom Namen und auf der Karte schon, aber das Festival (?) net, was war da bzw. in dem Film?
Da war das Isle of Wight Festival. Sollte ein Woodstock Nachzügler werden. Alle großen waren da. Joni Mitchell, The Doors (den Auftritt kann man vergessen), The Who, Jethro Tull - aber es war absolut beschissen organisiert. Um das Festival waren zwei Mauern gezogen worden, in dessen Zwischenräumen Hunde waren, so dass nur Leute mit Tickets reinkamen. Alles in allem war es ne Katastrophe, Joni Mitchell hat fast geheult, als ein Hippie auf die Bühne kam und da rumgelabert hat und der Veranstalter war schlussendlich Pleite und hoch verschuldet. Dann wurde es zum Free Concert. Der Film beleuchtet fast nur die negativen Seiten.
[size=+1]Woodstock: Three days of music, peace, love, no food, cold rain, and no way to leave.[/size] [size=+1]In this day of emaciated females gyrating across gargantuan stadium stages and lip-synching their songs into headmikes, it's easy to forget that Jerry Garcia and his friends could attract huge crowds just by standing on stage and playing.[/size]