Ich habe das traurige Gefühl wir Frauen befinden uns im Rückschritt wenn ich so sehe was auf der Welt abgeht. Ich meine nicht in erster Linie den Islam!!! Es macht mich einfach wütend, wenn ich sehe was für ein Typ Frau heute als Modern gilt. Was mich vorallem alarmiert sind Sendungen wie Se and the City. Ich meine ist das das Bild einer modernen Frau? Und wir leben in einer Welt wo man als Frau als erfolgreich gilt, wenn man im Playboy war und wo sich Frauen in Musikvideoclips halbnackt zeigen.
was ich nicht mag sind diese typischen "blondchen" (geht mir jetzt nicht um die haarfarbe ). nach dem motto: "schau wie süß ich bin" oder auf fragen wie "wo liegt der jordan" dann antworten wie "was ist denn der jordan, das ist doch bestimmt ne schuh marke oder sowas". das sind dann denk ich mir auch die, die in einer bezioehung nie den mund aufmachen und sich alles gefallen lassen, aber dabei noch nicht mal merken, was abläuft. was ich auch nicht mag sind frauen, die es mitbekommen, aber trotzdem nichts unternehmen... was ich allerdings auch nicht mag, sind frauen, die sich über den mann stellen und den mann unterdücken. das optimale ist meiner meinung nach, wenn sich zwei partner als gleichwertig ansehen und auch so miteinander umgehen... aber es stimmt schon, das fernsehen ist vielen ein vorbild, und ich will nicht wissen wieviele an magersucht deswegen schon gestorben sind oder physische und psyschiche schmerzen und schäden erlitten haben... da fr4ag ich mich halt manchmal: "warum gibt es soviel scheiße auf der erde". ich mein es gibt genug sachen um die man sich kümmern kann und in die man seine zeit stecken kann, als frauen kleinzuhalten. gandhi hat gesagt: "es gibt immer zwei arten der sklaverei. einmal die eines volkes und einmal die der frauen." das stimmt leider zu häufig ama
Ich frag mich grad zu welcher Kategorie Frau ich gehöre Ich glaub ich bin schon relativ taff... und davor haben auch viele Männer Angst. Eine starke Frau an ihrer Seite? Nein danke... wo will man sich denn da als Mann profilieren? Ich denke die Stärke eines Mannes zeigt sich auch darin andere stark sein zu lassen. Das heißt nicht selbst schwach zu sein. Das Problem ist: Frauen bieten das was erwünscht ist. Und viele Männer wünschen sich halt mal eine Frau die leicht zu prägen ist. Ps. @ Ama: wie war das nochmal mit Blondinen?
Ich finde das sind unterschiedliche Themen. Ich habe auch den Eindruck, daß Errungenschaften der Vergangenheit zur Zeit leichtfertig verspielt werden. Dazu gehört auch die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Gleichberechtigung ist nicht mehr wichtig. Weder zwischen den Geschlechtern noch sonst irgendwie. Was die Nacktheit und die Sexualität betrifft habe ich den Eindruck, sie sind nur noch als Ware, oder in den eigenen vier Wänden (und dann auch nur unter der Decke und mit ausgeschaltetem Licht) erlaubt. Ein natürlicher Umgang, wie in den 70er Jahren und Anfang der 80er ist kaum mehr zu erkennen. Was meinen denn die anderen "älteren" Besucher dieses Forums dazu? Ich persönlich halte die Gesellschaft zur Zeit eher für prüde und verklemmt (abgesehen dort, wo mit Sex Geld gemacht wird - da ist es oft einfach billig!) Den Zusammenhang mit den "erfogreichen" Frauen, die sich nackt zeigen müssen sehe ich nicht. Übrigens: Haben die Mädels der 68er nicht die blöden BHs verbrannt, weil sie frei sein wollten?
Ich befürchte, Du überschätzt viele Männer. Es geht nicht um Angst, sondern um Ruhe und Bequemlichkeit! Es ist einfach auch anstregend einen gleichwertigen Partner zu haben! Frauen die bieten, was erwünscht ist tun mir leid.
erinnert mich an die Eva ... Herman http://www.welt.de/fernsehen/article1170135/NDR_trennt_sich_von_Moderatorin_Eva_Herman.html
Ist ja alles richtig Pit aber beantwortet eben die Ausgangsfrage nicht, bei deren Versuch, diese zu beantworten ich mir selber gnadenlos das Maul verbrennen würde, ich sehe diesen Rückschritt, nicht nur bei der Frauenbewegung sondern in der Gesellschaft insgesamt schon seit den 80er Jahren aber warum das so ist, erschliesst sich mir nicht. Die Realität in diesem, unserem Lande sind halt nicht die paar Langzeitbeziehungen, Zweckgemeinschaften usw. bei denen es zwischen Mann und Frau klappt sondern immer noch alleinerziehende Mütter, die alles andere im Kopf haben als Emanzipation oder das Bewahren deren Errungenschaften. Neulich habe ich gelesen, dass schon 1.9 Millionen Kinder in diesem Land unter Hartz IV fallen mit allen Konsequenzen daraus, seien es gesundheitliche Probleme wg. unzureichender Ernährung oder schlechte bis gar keine Chancen auf eine sogenannte höhere Bildung. Da steht uns noch gewaltig Ärger ins Haus. In erster Linie sind es wohl die Frauen selbst, die ganz im Sinne des Artikel 2 Abs. 1 GG ihr Recht auf die „freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit“ wahrnehmen, auch wenn es rückwärts geht.
@ Pit: Achtung, Wertschätzung und Rerspekt sind wirklich die wichtigsten Aspekte des Zusammenlebens. Ob die Treue jenseits von Zuverlässigkeit auch so wichtig ist...? Ich glaube in Bezug auf Sex wird sie gnadenlos überbewertet. @ Southerman: Welche Alternative haben denn die alleinerziehenden Mütter, wenn sie ihre Kinder nur von acht bis zwölf Uhr unterbringen können, wenn sie keine Arbeitgeber finden, welche ihnen ermöglichen bei Krankheit der Kinder für diese da sein zu können usw.? Wieso eigentlich immer noch die alleinerziehenden Mütter? Was wäre wenn die Väter nach einer Trennung nur noch halbe Stellen besetzen dürften und sich sonst zur Hälfte um ihre Kinder kümmern müssten?
Wie wärs, wenn die Väter dazu verpflichtet würden, sich ÜBERHAUPT MAL um ihre Kinder zu kümmern? Ich finds schade, dass viele alleinerziehende Mütter überhaupt in den ersten drei Jahren darüber nachdenken müssen, wieder arbeiten zu gehen. Das sind die wichtigsten Jahre im Leben eines Kindes. Es lernt so viel Neues und ist dadurch manchmal ziemlich überfordert.... und dann auch noch ohne die Mutter. Und bei dem ganzen Gerede über die Finanzierung von mehr Kindergartenplätzen... weil die Mütter wieder arbeiten gehen wollen....da könnt ich kotzen. Sie müssen arbeiten. Da bleibt gar keine Alternative, vor allem wenn sie alleinerziehend sind. Die sollten das Geld mal lieber direkt in die Familien stecken. Da wirds nämlich weiß Gott mehr gebraucht.
Moment mal. Wird zwar jetzt ganz off topic aber irgendwie gehört ja doch alles zusammen. Schliess jetzt mal bloss nicht vom Vater deines Kindes auf alle anderen Väter. Ich kann hier gerne mal einen scann von dem Schreiben der Rechtsanwältin meiner Ex reinstellen, als Antwort auf meinen Vorschlag damals, den Adrian die Hälfte des Monats bei mir zu haben, ich hab ein Haus mit genügend Platz, war damals als freelancer auschliesslich zu Hause tätig und konnte genauso viel für meinen Sohn da sein, wie meine Ex. Sowas sei in Deutschland nicht üblich, hab ich schwarz auf weiss und nur das Recht erhalten, meinen Sohn alle 14 Tage das Wochenende bei mir zu haben. Alles nicht so einfach, trotz aller gesetzlichen Regelungen pro familia, ein nicht verheirateter Vater hat nicht von Haus aus ein (Mit)erziehungsrecht sondern ist auf die Gnade der Mutter angewiesen, dass es ihm gewährt wird, so war es jedenfalls noch vor 8 Jahren beim Adrian. Unabhängig davon gibt es die Verpflichtung der Väter, im Trennungsfall zu zahlen ja eh und das ist auch notwendig und richtig aber einen Vater, der nicht will, dazu zu verpflichten sich überhaupt mal um sein(e) Kind(er) zu kümmern halt ich für falsch, meinst du, das Kind hat da was davon? Genauso, wie ich andersrum zwei Freunde habe, die zwar brav jeden Monat zahlen dürfen, die ihre Kinder aber jeweils seit über 10 Jahren nicht mehr gesehen haben, weil die Mütter ihre Rachegelüste damals darin ausübten, dass sie solange verabredte Treffen mit den Kindern platzen liesen, bis die Väter irgendwann resignierten und nur in einem der Fälle war es der Mann, der Schluss mit der Beziehung machte. Drei Jahre ausschliesslich für das Kind da zu sein, ohne finanzielle Sorgen usw. fein, bin ich auch dafür, aber nicht nur für Alleinerziehende, egal ob Mann oder Frau, sondern für alle. Aber solange fast die Hälfte der Wahlberechtigten nicht mal das Minimalangebot alle 4 Jahre nutzt, mit dem Kreuz auf dem Wahlzettel auch nur irgendwas zu ändern, sehe ich schwarz. Dann kriegen halt weiterhin mittlerweile fast 2 Millionen Kinder von Haus aus keine oder wenige Chancen auf gute Ernährung und Bildung, der ganze Rest kann aber dann bloss mal als Beispiel irgenwann anstatt wie jetzt mit der Flughafen-S-Bahn in 35 Minuten mit dem Transrapid in 20 Minuten raus fahren, grösstenteils finanziert mit den Steuergelden, die wir gerne in die Familien stecken würden. Irgendwas läuft fürchterlich falsch und das nicht erst seit gestern.
Eigentlich wollt ich auch nicht alle Väter über einen Kamm scheren... sondern vielleicht mit dem ÜBERHAUPT MAL auf das (vorhandene oder nicht vorhandene) Verantwortungsbewusstsein in unserer Gesellschaft hinweisen. Aber dass Du Dich dadurch angesprochen fühlst.... und Dich so demaßen rechtfertigst, gibt mir zu denken. Du kümmerst Dich doch um Adrian.
was ich generell noch zu dem Topic sagen wollte: Für andere bedeutet Fortschritt oder Rückschritt nicht dasselbe wie für uns. Und was für uns Rückschritt ist, ist für andere vielleicht sogar ein Fortschritt. Wir sind da mal wieder zu sehr in unserer eurozentrischen Definitionsmacht gefangen. Das fällt mir immer wieder auf. Und das nervt ganz schön.
Wirft vielleicht die Frage auf, für welchen Kreis wir gerade Fortschritt oder Rückschritt feststellen wollen. Wollen wir uns sozusagen forumsintern einigen? Oder für die Gesellschaft, in der wir leben? Oder gar für einen noch größeren Rahmen? Zumindest in Deutschland ist das Ganze meiner Meinung nach etwas paradox. Viele Möglichkeiten für Frauen haben zugenommen, sind (gerade nach den 60ern und 70ern) nach und nach erkämpft worden. Nun gibt es manche Freiheiten, die es früher nicht gab, aber (vielleicht wie damals auch schon) eine nicht zu verachtende, womöglich sogar wieder wachsende Anzahl an Frauen, die das eben nicht nutzen mag. So verrückt das ist, aber so scheint das wohl zu sein mit den Freiheiten. Was ich wichtig finde - und da geht die Frage der Väter ja mit rein - dass sich sowas nicht unabhängig von der Entwicklung der Männer diskutieren lässt. Und ich glaube, auch da passiert hier und da was, ist aber noch deutlich ausbaufähig. Letztlich sind diese beiden Seiten dann eben miteinander verwoben - wie Pit das schon hat anklingen lassen. Männer wie Frauen haben Erwartungen, wie die anderen sein sollen, beeinflussen sich damit gegenseitig etc. und orientieren sich dadurch auch immer wieder an ganz schon alteingesessenen Vorstellungen. Vielleicht liegt eine Lösung dafür am Ende dann doch nur darin, jeweilis für die aktuellen Fragen, die man selbst im Alltag hat, individuelle Lösungen zu suchen, die vielleicht anders sind, vielleicht auch nicht - ohne dabei nur auf die bestehenden Muster zu schauen. Wer weiß, vielleicht entstehen auf diese Weise mehr und mehr neue Optionen - wie z.B. die jener Väter, die tatsächlich die Hälfte oder noch mehr Zeit zu Hause verbingen, in denen es Elterngeld gibt, während die Mutter wieder arbeitet, oder oder oder...