Findest Du den 100$-Laptop (One Laptop per Child) gut? http://www.laptop.org/index.de.html http://de.wikipedia.org/wiki/100-Dollar-Laptop 5 - 10 Mio Stück sollen es erstmal werden, später dann durchaus auch 100 Mio .
Wer glaubt, dass es eine gute Sache ist, dieser Link Versprechen, für die Entwicklungshilferechner zu spenden. Jeder Spender kann für 300 Dollar drei Rechner erwerben - um zwei davon direkt bedürftigen Kindern zu Verfügung zu stellen. Ich mache da mit.
wenn das funktioniert mit dem Versprechen, ist es eine gute Sache, müssen nur noch 96.000 Leute unterschreiben ... (in den nächsten 7 Wochen)
Dass das mit den 96.000 hinhaut, da bin ich auch mehr als skeptisch, aber wie Pit ein paar postings vorher schrieb - 'I'd rather fail after trying than fail without having tried...' - , was wohl auch für das Projekt insgesamt gilt. Einen Versuch ist es wert. Ich habe mir gerade auf meinem PC eine Entwicklungsumgebung in einer Virtuellen Maschine angelegt, da wird so ein 100$ Laptop mit seinen technischen Einschränkungen simuliert und damit habe ich vor, in Zusammenarbeit mit meinem Sohn eingedenk meiner Erfahrungen als IT-Entwickler und Programmierer in einem früheren Leben ein paar Spiele für diese Kisten zu kreiren, die lieben Kleinen sollen ja auch Spass an dem Ding haben und damit daddeln können, oder? Bedenken, die mir im Kopf herumschwirren sind z.B. die Tatsache, dass China einer der Hauptunterstützer auf staatlicher Ebene ist, welches sich ja gerade auch in letzter Zeit nicht gerade als glühender Verfechter von Informationsfreiheit gezeigt hat. Und dann noch der Umweltaspekt, was passiert mit den Geräten, bzw. mit den Giftstoffen im Akku, Display, Plastikgehäuse usw., wenn die Kisten mal nicht mehr gehen? Aber schau ma mal. Vielleicht haben ja auch die ganzen angehenden und fertigen Pädagogen, Hirnklempner und sonstige in diesem Forum ein paar Tips für mich, was kreative Lernspiele betrifft, an denen ein KInd, ungeachtet auf welchem Kontinent es sitzt, Spass am Lernen hat.
Werter Green Shades (und natürlich auch alle anderen)! Ich habe den Text, den Du eingestellt hast, gelesen, nicht in aller Form, aber zumindest so, dass ich die grundlegenden Ideen zumindest mal nachvollziehen konnte. Darauf aufbauend ist Deine Kritik natürlich noch etwas nachvollziehbarer - genauso wie auch Dein Unverständnis für manche der Reaktionen hier. Dir scheint es um ein bewußtes Tun zu gehen, dass auch die möglicherweise kritischen Effekte des gewollten Welt-besser-Machens bedenkt, dass sich selbst Ziele setzt statt einfach nur zu was tun, weil man das nunmal macht - sozusagen wider das "Hauptsache man macht überhaupt was!" zur Gewissenspflege. Das ist absolut nachvollziehbar - sowohl als gesellschaftskritisch als auch als ein Beitrag zur Eigenständigkeit gegenüber gesellschaftlichen Zwängen und dem allgemeinen und vielem sicherlich zu kritisierenden Mainstream. Dennoch tue ich mich schwer mit dem, was Du vorschlägst. Der Text, den Du in dem neuen Thread eingestellt hast, spricht auch von Praxisorientierung. Für mich bedeutet das auch, etwas zu tun. Das schließt natürlich vorheriges Nachdenken keineswegs aus, aber es verlangt für mich das Handeln selbst. Wie man dabei die Gewichte setzt, mag vielleicht auch individuell verschieden sein. Manche entwickeln sich und ihre Vorstellungen durch vorheriges Nachdenken, andere mehr durch ein Nachdenken während des Tuns, ein immer wieder schauen, was passiert, vielleicht auch mal einen Fehler machen, so eine Art Versuch-und-Irrtum-Methode. Beides hat sein Für und Wider, und beides halte ich für nötig, um am Ende was zu bewegen. Denn die Theorie allein wird immer wieder von der Praxis auf ihre Unzulänglichkeiten gestoßen werden. Auch, weil die Menschen eben nicht nur mit dem Kopf handeln, sondern da noch mehr im Spiel ist. Und damit komme ich dann auch in den Bereich, um den es mir zu Anfang ging - und auch schon beim Lesen dieses Textes von Deinem Bekannten (den ich übrigens sehr beeindruckend vom Inhalt her fand, dafür dass er in einer Abi-Zeitung stand - ich hätte dazu mit 19 nicht das nötige Wissen gehabt). In dem Text geht es um Materialismus, um die Auseinandersetzungen mit den Dingen, die Menschen mit ihren Sinnen wahrnehmen können, und um Naturwissenschaft im Sinne einer objektiven Wissenschaft, die Dinge eindeutig messen kann. Ich finde den Verweis auf solche grundsätzlichen Maßstäbe an manchen Stellen durchaus berechtigt, wie auch den auf die Erkenntnistheorie, also diese ganzen Fragen, wie man denn nun herausfinden kann, was die Wahrheit ist und was nicht. Nur sind sie mir zu einseitig, wenn eben Menschen ins Spiel kommen und es um Verständigung unter Menschen geht. Wenn ich etwas sage, verbinde ich damit eine bestimmte Bedeutung. Wenn jemand anderes das dann hört, muss er mich verstehen, um mit mir weiter zu kommunizieren, sprich die Bedeutung meiner Worte wieder für sich entschlüsseln. Wenn ich von einem Tisch reden, weiß wohl beinahe jeder, was die Idee hinter einem Tisch ist - womöglich aber nicht, ob ich einen runden Tisch mit einem Fuß in der Mitte oder einen rechteckigen mit vier Beinen im Sinn habe. Und genau um diese Kategorie von Sinn und Bedeutung geht es mir, die für Naturwissenschaften praktisch nicht vorhanden ist. Und auch für den Materialisten wird das schwierig. Sinneswahrnehmung meint ja nur das, was ich hören, sehen etc. kann. Hören kann ich ja aber nur die Worte des/der anderen. Die Bedeutung, die sie für sie oder ihn haben, kann man nur versuchsweise entschlüsseln und dann verstehen. Und das kann eine Kunst sein, wie die Hermeneutik nicht zu unrecht behauptet. Jedenfalls scheint mir, dass ich den Sinn Deiner Worte nicht so verstanden hatte, wie Du sie verstanden wissen wolltest. Dass das passieren kann, ist ja klar - deswegen habe ich auch an der einen oder anderen Stelle versucht, zumindest grob zu umreißen, wie ich Dich verstanden habe. Das vermisse ich bei Dir. Und wundere mich, ob Du Dir gar nicht vorstellen kannst, Du ich mich z.B. frage, ob Du mir die Fähigkeit zu etwas absprechen willst, wenn Du schreibst, dass Menschen zu manchem in der Lage sein müssten. Oder ob Du meine Worte auch zu der "Schwemme des bauchgesteuerten Unsinns" zählst? Und ich vermute, dass das vielfach gilt - auch an anderen Stellen und vielleicht auch für andere LeserInnen. So weit, so gut. Worauf ich hinaus wollte, ist, dass ich mich einfach gefragt habe, nachdem Du auf diesen Text verwiesen hast, wie weit subjektiver Sinn und Bedeutung in Deinem Denken Platz haben. In dem Text scheint der nicht soooo groß zu sein. Dabei gibt aus auch in der Ecke, aus der der Text zu kommen scheint, durchaus Ansätze, die das zusammenbringen: also Objektivität und Subjektivität als zwei verschiedene Paar Schuhe nebeneinander stellen, die trotzdem immer eine Rolle spielen. Was dabei auch noch wichtig ist, und ich glaube, das war auch was, worum es Dir ganz ursprünglich ging, ist das Normative, die Normen, Werte und Motive dahinter. Die würden da auch mit reingehören. Und wenn es das ist, worum es Dir ging, seh ich auch kein Problem, sich darüber nochmal ausführlicher zu unterhalten, also was denn das Ziel ist, warum ich Bio einkaufe etc. Puhh - wieder lang geworden. Ich hoffe, zumindest verständlich und trotzdem noch prägnant genug. LG, YYF
Verständlich? Für mich gerade noch, vor allem, weil ich den Originalscan mit meinen miesen Augen nicht selbst entzifern kann ohne Gefahr zu laufen, mir Migräne einzuhandeln. Ich zweifle aber stark an der Konstruktivität im Sinne des ursprünglichen thread-themas um die Menscheit, egal ob erste, zweite,dritte oder welche Welt auch immer von der vorherrschenden 'Nach uns die Sintflut'-Mentalität abzubringen.
Diesmal nur kurze Antworten: 1.a. Was diese technischen Großtaten wie Bewässerung oder Atomkraftwerkswartung betrifft, ist völlig klar, dass Versuch und Irrtum nicht die Methode der Wahl sein können. Mir ging es da eher um viel viel bescheidener Bereiche im Alltagsleben, die man nicht alle jedes Mal so tief durchdringen kann, wie man es bei den von Dir genannten Beispielen tun sollte. 1.b. Herz und Bauch treten ganz sicher am Anfang auf, wenn es drauf geht, was einen stört. Und ich würde behaupten, dass sie auch danach nicht einfach verschwinden. Manchmal sagt einem auch das Bauchgefühl, dass das, was man sich da überlegt, irgendwie schief ist. Oder man bemerkt es dann spätestens, wenn man die eigenen Überlegungen in die Tat umsetzt - als Freude, dass es klappt, oder oder oder. Weg ist es nie! 2.a. Ich vermute mal, dass dieses Persönliche, das Du als privat und für die Suche nach einer besseren Welt für alle eher nebensächlich beschreibst, eben dort viel viel öfter eine Rolle spielen wird, als Du schreibst. 2.b. Sinn und Bedeutung gibt es in gewisser Weise natürlich auch in Naturwissenschaft. Das wollte ich nie bestreiten. Klar hat eine Gleichung auch einen Sinn. In ihr werden aber nur Dinge gefasst, die messbar oder wahrnehmbar sind. Was ich persönlich mit diesen messbaren Dingen wie Licht oder Wärme in bestimmten Situationen verbinde, interessiert sie aber nicht. Und im persönlichem Umgang kann das trotzdem sehr wichtig sein. 2.c. Meinst Du diese Pyramide? Und muss ich wissen, was UML-Gleichungen sind? (Wobei ich auch unsicher bin, ob es was der Sache hier dienlich ist, das nun auch noch zu erklären.) Zumindest in einem würde ich erstmal zustimmen: Über Werte kann man sich sicher leichter Gedanken machen, wenn das tägliche Auskommen mit Essen, Trinken, Dach über dem Kopf etc. gesichert ist. Insofern ist es dann auch schwierig, auf jene Inder oder Chinesen zu schimpfen, die sich um CO2-Emissionen erstmal wenig scheren, wenn sie sonst gar nichts hätten. 3. So langsam dämmert´s mir, worum es an dieser Stelle ging. Für Dich lag der Schwerpunkt auf dem "glauben", oder? Für mich lag er erstmal wo anders. Naja...
Erstmal Danke füri die UML-Info. Sorry. Ich hab mich zumindest um Verständlichkeit bemüht. Kürze ist leider nicht immer so ganz meine Stärke. Naja. Pit, meinst Du das jetzt ernst? Oder eher ironisch im Sinne von "wir reden total aneinander vorbei und merken es nicht mal"? Dir auch.
Mittlerweile habe auch ich es geschafft den Text vom Olli zu lesen und fand ihn wirklich spannend, teilweise erfrischend direkt und erschreckend reflektiert für einen zwanzigjährigen! Auch wenn ich diesen Text in weiten Teilen für äusserst zutreffend halte, so kann ich in im Bezug auf das, was Realität sein soll nicht unterschreiben. Die materielle Welt von der unsere Sinne berichten, sei die konkrete Realität auf der Theorie aufbaut Das widerspricht in fundamentaler Weise dem Bedürfnis des Menschen nach dem Sinn des Lebens zu forschen. Kann es nicht vielmehr sein, daß der Mensch dazu "verdammt" ist die materielle Welt zu transzendieren um das innerliche Gleichgewicht zu finden? Das aber dieses innerliche Gleichgewicht unabdingbar ist dafür, das jeweilig "Richtige" dann auch zu tun? Ich will hier nicht der These widersprechen das Transzendentale sei rein privat, sondern in Frage stellen, ob nicht auch das "richtige Handeln" privat ist?
Es geht nicht nur um Transzendierung einer willkürlich geschaffenen, nahezu virtuellen, materiellen Welt, sondern just um Transzendierung von jeglichem. Innen und Außen, Freud und Leid, Subjekt und Objekt. Eine Erfahrung des Ein-seins würde einem womöglich Entledigen vom Plagen mit philosophischen Fragestellungen ... Man bräuchte keine Gebote mehr, oder Richtlinien, wie man "gut" handelt. In der Liebe hat man die Freiheit alles zu tun.
Ich wollte ja nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen . Es geht in erster Linie natürlich um das Lösen von der materiellen Welt. Für mich ist gerade auch diese materielle Welt nicht die Wirklichkeit, aber das geht hier jetzt zu weit - sonst gibt es wieder mehrseitige Postings
Ich seh Dein Smily. Und trotzdem ist an solchen Sätzen ja auch irgendwas dran, oder? Deswegen sag ich einfach mal, dass ich es schade fände, wenn Du einfach gar nichts schreibst - wegen dieser ganzen langen Posts. Sowas kann ja auch nebeneinander sein, zumindest hier in so einem Forum.
Mal wieder ein konstruktiver Vorschlag: Unterschriftensammlung(en) gegen Gentechnik im Tierfutter, gegen die Legalisierung illegaler Genpflanzen oder für eine verbraucherfreundliche Ausgestaltung des EU-Chemikalienrechts. Also wer den allgegenwärtigen und sicher auch bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehbaren und nötigen Interessen der Wirtschaft auch eine Position pro Verbraucher- und Umweltschutz entgegensetzen mag, der schaue hier doch mal vorbei....
wenn man schon mal dabei ist. kann man auch an der "Kids for whales"- Aktion von Greenpeace mitmachen. Die Listen gibts auf der Greenpeace homepage. Die Listen müssen bis zum 20.4. unterschrieben an die richtige Addresse geschickt werden (siehe Listen). Natürlich richtet sich die Sache nicht nur an Kids, sondern auch an erwachsene Menschen. : )