ihr lieben leute, erzählt mir doch mal, was freundschaft so für euch bedeutet. was eurer meinung nach einen guten freund auszeichnet. wie man sich eurer meinung nach in einer freundschaft verhält. all sowas.
Laut meinem FUCKUP (First Universal Cybernetic-Kinetic-Ultramicro-Programmer) gibt es auf so schwierige Fragen nur eine Antwort: 42
Hm. Was Freundschaft ausmacht? Ein Gefühl von Verbundenheit, von Vertrauen. Von Solidarität, wenn es gerade nötig ist. Verstehen: Verstehen wollen und verstanden werden. Und eigentlich auch sowas wie eine Geschichte: was man schon so erlebt hat, zumindest ein paar gemeinsame Erfahrungen, seien es nun durchstandene Krisen, Umzüge, Monate gemeinsamer Arbeit im selben Job oder oder oder...
ich weiß grad nicht was freundschaft bedeutet, das was oben steht kommt vielleicht hin. aber es kann sich trotzdem ändern auch wenn es sonst immer genauso war, wegen einer kleinigkeit, die einem selbst vielleicht unverständlich ist... es ist eben so , das wenn freunde sich zu unterschiedlich entwickeln helfenm auch 11 jahre freundschaft nicht mehr viel
@ southie: haha. ich hab "per anhalter..." auch gelesen, ja. *g* @ die anderen jungs: stimmt. @ ama: tut mir leid wie alt war sie denn und so? @ prudence: ja. 11 jahre. das trifft es. 11 jahre gemeinsamkeit werden durch "falsche freunde" und blöde einflüsse gestört und keiner versteht mehr den anderen... freunde: die sich einen film mit einem angucken obwohl es ein deutscher film zum nachdenken ist und sie sowas hassen. die einem helfen wenn man krank ist und ihr eigenes vergnügen dabei zurückstecken. die übers netz für einen da sind weil man zu weit voneinander weg wohnt. und sei es mitten in der nacht. mit denen man nicht groß reden, aber viel schweigen kann. dann guckt man sich an und weiß was der andere denkt. das sind freunde. was macht man, wenn man so jemand ist, aber nicht so sein darf bei der person, die man am längsten kennt und alles? von heute auf morgen? wenn man die chancen nicht mehr bekommt?
@nihila: nicht mehr sein DARF?! Wo ist denn dann noch Freundschaft? Ich mein, die ist doch beidseitig, aber so, dass beide darin frei sind, Dinge zu tun oder zu lassen, selbst wenn der/die andere daran mal was zu schlucken hat. Aber nicht mehr dürfen, das klingt komisch. und von heute auf morgen? das klingt für mich eher so, als wäre da dann vielleicht schon länger im untergrund unbemerkt was gewachsen, was jetzt rauskommt. @ama: das mit der katze tut mir leid. nur glaub ich, dass ich irgendwie der falsche bin, um dazu was zu sagen. ich hatte nie ein haustier (würde mir damit auch heute wohl eher schwer tun) und kann das deswegen auch nicht so wirklich einordnen - außer das sowas natürlich traurig ist.
Neben den vielen Sachen die hier schon erwähnt wurden, ist für mich Freundschaft auch geben zu können ohne danach zu fragen, was man zurückbekommt. Denn in einer echten Freundschaft hält sich das über lange Zeit hin immer in etwa die Waage. @ Woodstock69 - Es tut mir leid, mit Deiner Katze. Haustiere geben nämlich auch bedingungslose Liebe
Freunde teilen auch häufig das gleiche Hobby oder die gleiche Leidenschaft, d.h. aber nicht, dass es niemals zu Meinungsverschiedenheiten kommen könnte. Besonders bei Krisen wird deutlich wie stabil eine Freundschaft in Wirklichkeit ist. In eine Freundschaft muss außerdem Zeit investiert werden: Die Prioritäten anderer Tätigkeiten müssen zugunsten der Freundschaft gesenkt werden. Okay, man muss sich natürlich nicht jeden Tag sehen, das wäre übertrieben. Freundschaft ist demnach auch ein bisschen Arbeit... aber es zahlt sich auf jedem Fall aus . Ansonsten haben meine Vorredner bereits ausführlich (und besser) erklärt, was Freundschaften bedeuten.
oh ja. im busch war ab und an immer schon mal was. und immer ging es darum, dass ich nicht ausgehen wollte. weil mir diese ständigen dorfparties keinen spaß mehr machen. und ich darin keinen sinn erkenne, meinen freunden beim saufen und unsinn machen zuzusehen. ich werde auf diesen parties nur noch depressiv. außerdem ist noch nie jemand zu etwas mitgekommen, was ich mal machen wollte. entweder meine beste freundin und ich wurden überrant. und dann hat sie sich den anderen angeschlossen, weil die bei ihr am ort leben und sie da sonst keinen hätte wenn sie die verprellt. sie hat mir erst neulich versprochen das es anders wird. aber als sie die gelegenheit hatte mich zu begleiten hat sie es nicht getan. und jetzt hatte ich eigentlich versprochen nächsten freitag mit wohin zu kommen, sehe aber nicht ein, das versprechen zu halten, weil ich meine versprechen jahre lang gehalten habe und die mir gegenüber wurden immer nur gebrochen. außerdem brauche ich das geld sowieso für ein konzert, was mir echt wichtiger ist als irgendsoeine dorffete. nur wenn ich das sage stößt es auf unverständnis. und dann meine anderen leute. von hier. von der uni. ein neuer freund von mir übt angeblich einen schlechten einfluss auf mich aus, weil er mich darin bestärken würde, nicht auf die dorffeten zu gehen. dem ist aber nicht so. seit ich ihn habe ist es allenfalls so, dass ich mit ihm zu den ganzen sachen gehen kann für die ich sonst nie jemanden hatte. und sie (meine beste freundin, die sagt er sei schlecht für mich) hat ihn noch nie kennengelernt und der chance sich eine meinung zu bilden ist sie auch aus dem weg gegangen. ich dagegen muss mich immer mit ihren leuten abgeben und darunter sind echte idioten...dazu später. oder das bine oder tani keine wahren freunde sein könnten weil ich sie nur aus dem netz kenne. dabei waren es bine und tani die da waren, wenn sonst keiner da war... oder das die mädels aus der uni, die ich um mich gescharrt habe auch nichts wahres seien, weil die nur mit mir abhängen würden, da wir alle das gleiche machen aber sonst nichts gemein hätten... dabei kennt sie keinen einzigen dieser menschen! selbst ist sie eher zweigeteilt. der eine teil weint wegen toter tiere und ist lieb und nett und sozial. der andere teil ist gemein und darstellerisch und egoistisch. letzterer teil wird dadurch gefördert, dass die mädchen aus ihrem ort mit denen sie sich abgibt verwöhnte willenskinder sind und sie ihnen nacheifert. und dann weil sie auf den parties von allen angebetet wird und nur noch an ihr aussehen denkt. ich werde die letzte zeit nur noch fertig gemacht. mein geschmack ist scheiße, meine musik ist scheiße und meine anderen freunde, die sie nicht kennt (die musik kennt sie im übrigen auch nicht...) sind eh scheiße. ich bin scheiße, weil ich so komische sachen mache und die auch nicht mehr unterdrücke nachdem ich genug leute gefunden habe die mich genau für diese sachen mögen. und ich weiß, kinderkacke blablabla, aber es tut mir weh und ich weiß nicht was ich tun soll.
Sei einfach weiter scheisse. Machen kannst Du eh nichts, bzw. hast von Deiner Seite aus schon vieles (mit)gemacht und zwischen den Zeilen les ich raus, dass Du eh weisst, was Sache ist. Auch wenn es ein schwacher Trost ist, auf diesem Planeten rennen noch Milliarden Menschen rum, die Dir bis jetzt noch nicht über den Weg gelaufen sind. Nicht unterkriegen lassen, time is on your side.
genau. sei einfach weiter scheisse. verbieg dich nicht für andere, hm? wenn du es nur anderen recht machst, wenn du "normal" sein willst, wenn dein herz aber ganz anders schlägt?? dann ist es besser, scheisse zu sein und sich gut dabei zu fühlen. du bist okay, wie du bist, du bist vollkommen. dear.
ich bin gern scheiße und werde auch nicht damit aufhören die reaktionen von ihrer seite gehen mich nur leider ziemlich an. natürlich kann ich mir auch denken was sache ist. nämlich das jetzt die zeit des auseinanderentwickelns ist und man jetzt halt merkt, dass es schon einen unterschied macht, was man in seiner freizeit so macht und ob man studiert oder nicht. klingt als ob ich elitär denke, aber das tu ich eben eigentlich nicht...nur langsam merke ich, dass ich mit dieser gleichheitsstrategie nicht mehr lange fahren kann. @ anjee: mach ich nicht. echt nicht. das würde mich nur krank machen. morgen gehts nur in der sache ans eingemachte weil ich dann zu ihr fahre...
@Nihila: Ich glaube auch, dass Du vor allem Dir selber treu bleiben solltest. Wenn Du das Gefühl hast, dass andere Leute, seien sie nun von der Uni, aus dem Netz oder sonstwoher Dir gut tun und an Deiner Seite stehen, dann musst Du das doch nicht noch rechtfertigen. Und dass Deine Freundin dann stattdessen den Freund in Frage stellt, die Leute aus dem Netz gleich mit und die anderen von der Uni sowieso, das kommt mir mehr als Spanisch vor. Will die da alle anderen schlecht machen, weil sie merkt, dass Du dort eher Rückhalt empfindest oder die eine Veränderung an Dir bestärken, die sie da nicht haben will - oder zumindest selbst nicht mitmachen will/kann, damit ihr weiter einigermaßen auf einer Wellenlänge wäret?! Zumindest könnt sie sich doch für Dich freuen, dass es da solche Leute gibt, anstatt gleich ALLE madig zu machen. Ich mein, okay, manchmal gehört es zu Freundschaften auch dazu, irgendwo skeptisch oder kritisch zu sein, wo man das Gefühl hat, der/die andere begibt sich aufs Glatteis. Aber es kann doch erstens nicht alles Glatteis sein und zweitens muss man dann dem/der anderen irgendwann mal wieder Vertrauen schenken und glauben, dass er/sie sich so wohlfühl, vielleicht sogar wohler als anderswo. Und wenn es wirklich eine tragfähige Freundschaft ist, dann wird sie das verstehen und einsehen, vielleicht nicht sofort, aber irgendwann.
