Um's kurz zu machen: Diese Aktionen sind weitestgehend ineffektiv. Ich höre ausserhalb der Stuttgarter Zeitung praktisch nicht davon. Die Parteien sind allesamt schon der festen Ansicht die Gebühren einzuführen, und sie lassen sich bestimmt nicht durch auf dem Schlossplatz walzende Studis umstimmen.
Naja, so extreme Dinge müssen auch nicht sein. Sich vielleicht zu einer Wahlinitiative zusammenschließen...
hier in hamburg ist es dann, gemessen an deinen maßstäben auch nicht besser. aber ich bin völlig zufrieden. die leute zeigen einsatz. dass der nicht perfekt ist, klaro, aber immerhin. schau dir andere städte an, bsp. karlsruhe. bin echt enttäuscht. studiengebühren gehen uns alle was an. was die ganze sache dringend bräuchte, wäre einen repräsentanten, der auch medientauglich ist. aber da gibt es leider keinen. vor dieser persönlichkeitssache haben die deutschen immer irgendwie schiss.
Ich weiß nicht. Das ist alles ziemlich schwierig. Eine Person, die einerseits in den Medien für Aufmerksamkeit sorgt und andererseits unter den Studierenden mobilisieren könnte, wäre schon gut. Aber auf der anderen Seite frage ich mich, ob wir nicht stärker die Argumente an Mann und Frau bringen müssten, also mit mehr Hintergrund. Das könnte auch wieder mehr Leute auf die Straßen bewegen. Oder man bräuchte irgendwas anderes, was WIRKLICH öffentlichkeitswirksam, aber idealerweise gewaltfrei ist.
wegen dem gewalt frei weil viele ´´Proleten´´ gewalttätig sind das heist nicht, dass alle gewalttätig sind aber viele
Ganz falsch. Einfach den Verantwortlichen die Legitimation entziehen. Das ist hundertprozentig gewaltfrei, hunderprozentig verfassungsfreundlich und ebenso wirkungsvoll.
Das ist vielleicht wirkungvoll, aber das traut sich ja niemand und die meisten denken ja eh, das ist schon beschlossen, was kann man da machen. Als sie bei den Erstsemester Luftis mal das Praktikum boykottiert haben, da hat der Professor, der für die Praktika verantwortlich ist, gemeint, dass das Boykottieren von den Vorlesungen und die wunderbare Uni-WG (frag mich nicht, wer darauf gekommen ist, das ist weder richtiger Streik noch richtiger Protest) nichts daran ändern wird. Also ich weiß nicht, aber man müsste den leuten (Studenten, die sich über die Gebühren beschweren oder auch nicht und die Professoren, die sich über die Boykotte aufregen, aber denken, dass das sinnlos ist, was wir Studenten da machen) mal Mut machen, dass sie sehr wohl was machen können und sie mobilisieren. Und ich stimme da voll und ganz zu, man muss bei der Politik ansetzen und den Politikern andeuten, sie müssen sich anhören, was die Leute, die sie repräsentieren sollen, so wollen und sie deshalb gewählt worden sind, um demnach zu handeln.