So ein Mist

Discussion in 'German' started by Southernman, Jun 13, 2005.

  1. Southernman

    Southernman Boarischer Rebell

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    Pink Floyd spielen wieder zusammen

    Fast 25 Jahre nach ihrer Trennung wird die legendäre Rockgruppe Pink Floyd wieder gemeinsam auf der Bühne stehen. Auf dem Wohltätigkeitskonzert Live8 am 2. Juli im Londoner Hyde Park wollen David Gilmour, Nick Mason, Richard Wright und Roger Waters erstmals seit ihrem Londoner Konzert von 1981 wieder öffentlich zusammen spielen.

    In der Besetzung habe ich sie zuletzt 1973 auf der Darkside of the Moon Tournee gesehen, aber genau an dem Tag hat mein Kleiner seinen 6. Geburtstag und würde es mir nie verzeihen, wenn ich nach London düse.
     
  2. Green Shades

    Green Shades Beyond 355/113

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    "Pink Floyd ist doch nur echt mit Syd Barrett". (Armadillo)

    Also, wie das Zitat da oben es vermuten lässt, es hätte schlimmer kommen können.
    Gräm dich nicht, du tust eh das richtige.
     
  3. Anjee

    Anjee Member

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    Und wenn Du Dein Jungchen einfach mitnimmst?
     
  4. Southernman

    Southernman Boarischer Rebell

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    Syd Barrett war vor meiner Zeit, aber die Umma Gumma und Atom Heart Mother waren doch auch ok.


    [​IMG]


     
  5. Southernman

    Southernman Boarischer Rebell

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    Mit 6 Jahren ist er noch zu jung und selbst wenn mir das egal wäre, macht meine Ex sicherlich nicht mit
     
  6. Kastenfrosch

    Kastenfrosch Blaubeerkuchen!! Lifetime Supporter

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    zum 6. Geburtstag auf ein Pink Floyd Konzert... irgendwie kool, aber ich kann mir auch vorstellen, daß er damit auch nicht allzuviel anfangen kann, und lieber eine Geburtstagsfeier mit viel Kuchen haben will...

    (Ich glaube mir hätte das mit 6 nicht all zu viel Spass gemacht mit meinem Vater auf ein Konzert seiner lieblingsband zu gehen, vorallem weil meine lieblingsbänd eher Rolf und seine Freunde hieß....*gggg*)
     
  7. Southernman

    Southernman Boarischer Rebell

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    Sind so kleine Ohren, scharf und ihr erlaubt,
    darf man nie zerbrüllen, werden davon taub.

    Aus dem Song - Kinder - von Bettina Wegener. Die wurde übrigens 1983 wegen diesem Song aus der DDR raus geschmissen.
     
  8. Kastenfrosch

    Kastenfrosch Blaubeerkuchen!! Lifetime Supporter

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    Und deswegen natürlich auch.
     
  9. sophie

    sophie Member

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    15,30DM??? oooooooooooooch.......... ;)
     
  10. Tinano

    Tinano Member

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    HOW I WISH HOW I WISH WHERE HIER...

    schwer zu überlegen was du machen sollst, aber eins sage ich dir, wenn ich darf, als ich 6ste geburtstag hatte, waren meine eltern im urlaub in der türkei, flgzeug hatte probleme und sie waren nur am nächsten tag ankommen, daas war schlechste gerburtstag in meinem leben, und bis heute errinnere ich das so, trotz viele Geschänke, Kuchen und Gästen....
     
  11. Woodstock 69

    Woodstock 69 Member

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    die kleinen kinder kennen doch keine gute musik mehr immer nur noch dieses neumodische zeug ( ich bezeichne das auch oft gerne als neumodischen scheiß )
     
  12. Green Shades

    Green Shades Beyond 355/113

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    Kinder sind eben Kinder. Sie entwickeln sich erst relativ spät.
    Was hast du denn als Kind gehört?
    Und was macht deine berühmte E-Gitarre?
    Vielleicht bist du zwar im Texten absolut unterlegen (Lob für die mehr als 5 Worte hier) dafür aber ein Genie in der Musik? Könnte das tatsächlich sein?
     
  13. Woodstock 69

    Woodstock 69 Member

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    also als kind hab ich eigentlich kaum musig gehört ich hatte da nur eine kasette

    meine E-gitarre wird ungefär eine halbe stunde am tag gespielt und ich komm vorwärts mit dem lernen ( vorher hab ich akustische gittare gespielt )

    musik genie?

    villeicht
     
  14. Green Shades

    Green Shades Beyond 355/113

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    Wow, das ist viel mehr als ein einzelner Satz, langsam fangen wir an dich viel besser zu verstehen. :) Klasse ! :)
     
  15. sophie

    sophie Member

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    wahrscheinlich ist musik einfach mehr sein thema als alles andere :)
     
  16. Southernman

    Southernman Boarischer Rebell

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    Das Schwein von der dunklen Seite des Mondes

    Erstmal: Hallelujah! Pink Floyd, die Wunderformation aus alten Männern, die sich seit ihrer späten Jugend abgrundtief hassen, tun es noch einmal. Sie spielen für ein einziges Konzert wieder gemeinsam auf - und werden sich dabei gewisslich nicht in die Augen schauen.
    ALEXANDER GORKOW


    [​IMG] [​IMG]
    Auferstanden aus Ruinen ...



    Absolut unglaublich: "Pink Floyd" tun es noch einmal



    Aus England kommt die Nachricht, dass Pink Floyd am 2. Juli in Londoner Hyde Park als Teil des Live-8-Konzertes in Originalbesetzung auftreten werden. Das ist ein fast so unglaublicher Spezialeffekt wie, sagen wir, ein fliegendes Schwein über der Battersea Power Station in London oder wie ein Echobass samt Ansager: "One of these days I am going to cut you into little pieces!"


    So, und nun erstmal: Hallelujah.


    Und jetzt weiter im Text: Über die Jahre erlebte man tolle Sachen, wenn man den ehemaligen Pink-Floyd-Anführer Roger Waters in seinem Londoner Stammhotel besuchte, und dann den Gitarristen der Band, den Weltsphärengroßmeister Sir David Gilmour, auf seinem umwerfend schönen Mahagony-Hausboot "Astoria" auf der Themse. In beiden Fällen traf man auf Herren, die um die 60 Jahre alt und mit dem Leben eigentlich versöhnt sind. Man trank Tee, beim sonoren Gilmour Earl Grey, dazu spielte der Meister ein wenig auf der Akustischen, auf Halshöhe schickte am Fenster und im Sonnenlicht die Themse würdig rudernde Kanuten vorbei. Quiet desperation is the English way . . . Beim vom Leben geräuchert wirkenden Waters trank man den dementsprechend exzentrischeren Lapsang-Souchong-Tee, und während man mit Gilmour über Architektur und seine antike Flugzeugsammlung sprach, waren die Themen bei Waters gleich mal politischer, giftiger. Jedenfalls sind beide Herren, wenn sie mal reden, ein Segen, denn ihr Sarkasmus ist derart geschliffen, dass man hinterher beim Abhören des Bandes nichts wegkürzen muss. Noch etwas einte beide, oh ja: eine vulkankratertiefe Abneigung vor dem jeweils anderen.


    Auf dem Hausboot verließ Gilmour vor ein paar Jahren in exakt jenem Moment die Contenance, als ihm einer der anwesenden Journalisten zum Abschied das Innencover der Platte "Meddle" (1971) zum Signieren auf den Tisch legte. Gilmour wünschte per Autogramm über seinem Porträt dem Journalisten "all the best" -- und entwertete dann auf demselben Gruppenfoto seinen ehemaligen Kollegen Waters, indem er ihm eine alberne Brille und einen linksliberalen Bart aufmalte. Waters wiederum zischte am Ende eines Interviews mit dieser Zeitung, dass er bitte definitiv nie mehr auf eine Wiedervereinigung mit Gilmour angesprochen werden möchte: "I don't like him! It's so simple!" Er habe Gilmour noch nie gemocht, und er habe nicht vor, zwei Jahrzehnte nach dem Ende der Orginalzusammensetzung von Pink Floyd, damit anzufangen, ihn zu mögen.


    Ach, Geld? Gääähn!


    Was wir aber in diesen blödsinnig neoliberalen Zeiten von den gottverdammt großartigen Hippies lernen können? Dass es am Ende das Gute ist, was zählt -- und nicht (mehr) das Geld.


    Seit den in der Rubrik "Großkonzert" bis heute unübertroffenen "Wall"-Konzerten 1980 und 1981 in Los Angeles, New York, Dortmund und London hat die Band nicht mehr in Originalbesetzung auf der Bühne gestanden. Es gab noch zwei erfolgreiche Pink-Floyd-Tourneen ohne Waters. Es gab einige schöne Solotourneen von Waters, von denen die letzte einer der größten Überraschungs-Kassenerfolge der letzten Jahre war. Es gab lange davor ein Solo-"Wall"-Konzert von Waters und Gastmusikern auf dem noch unbebauten Potsdamer Platz, und man muss sagen, dass dieses Konzert damals fast so grauenvoll klang wie der Platz heute aussieht. Es gab einige brillante Kammermusikabende von Gilmour in der Londoner "Royal Festival Hall", mit Robert Wyatt etwa oder Kate Bush.


    Und nun zum Geld: Da exakte Zahlen stets nicht bestätigt werden, wollen wir sie nicht nennen. Aber sagen wir so: Für den sehr mehrstelligen Millionendollarbetrag, den ein amerikanischer Veranstalter für die Rechte an der Verwertungskette nur einer einzigen Original-Pink-Floyd-Tournee in Aussicht stellte, müsste eine mittelgroße Stadt ein paar Jahre überaus heftig stricken. Roger Waters ließ nach solchen Angeboten stets verlautbaren: "I don't need the money." David Gilmour ließ stets verlautbaren: "Pink Floyd are not interested." Das ist natürlich ein Jammer für eine Industrie, die es seit zirka 1980 mit Bands zu tun hat, die nach einem Sommer zurecht wieder verschwinden. Da in der weißen Musik ausschließlich quasireligiöse Hupen wie U 2 oder Coldplay für Umsatz sorgen, kämen die lässigen Dinosaurier von Pink Floyd sozusagen wie eine Manufactum-Filiale mit Umsatzgarantie daher. Aber ach, Geld? Gääähn!


    Zur weithin unterschätzten Lakonie dieser Band passt nun die von Waters wie von Gilmour abgegebene Erklärung, wieso man für Sir Bob Geldof doch noch in den Ring steigen werde: angesichts der Probleme in der Dritten Welt seien die Streitereien innerhalb einer Rockband doch relativ nichtig. Fast möchte man sich (mit ihnen) direkt nach ihrem Auftritt in London totlachen. Die größte Seifenoper der Rockgeschichte, der größte Rechtsstreit seit dem Showdown zwischen J.R. und Bobby Ewing geht zu Ende. Vermutlich werden sie nur ein paar Lieder zum Besten geben. Und sie werden sich nicht auffällig anstrengen.


    Aber werden sich beim Vortrage von "Wish You Were Here" etwa die Blicke von Sir David Gilmour und Mr. Roger Waters treffen? Werden beide womöglich versöhnlich lächeln? Werden wir exakt dann endgültig den Verstand verlieren?


    (SZ vom 14.6.2005)
     
  17. Woodstock 69

    Woodstock 69 Member

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    oh ja musik und frieden
     
  18. Woodstock 69

    Woodstock 69 Member

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    das album the wall hab ich auch nur hab ich diese gestalten noch nie gesehen ( auf dem bild )
     
  19. EagleSGE

    EagleSGE Member

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    Sieh es so, Karten für dieses Konzert zu bekommen war sowieso utopisch und mittlerweile ist es auch ausverkauft. Also ist wenigstens nicht dein Sohn "schuld". ;) :D
     
  20. Southernman

    Southernman Boarischer Rebell

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    'Schuld' ist er eh nicht. Ab und zu regt sich halt noch der ehemalige Sponti in mir. Im Sommer 1977 hat mein bester Freund mal erzählt, dass PF iam Wochenende n Nizza bei einem Open Air spielen, wir haben unsere Kohle zusammen gekratzt und sind einfach losgefahren. In Nizza angekommen war weit und breit kein PF-Plakat zu finden. Ein OpenAir gab es zwar an dem Wochenende, aber das war ein Jazz-Festival und Jazz kann ich halt maximal eine Stunde ertragen, dann nervt er mich höllisch. Die Fahrt war trotzdem eine Riesengaudi.
     
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