mich nervt, dass mein herz nicht manchmal mehr auf meinen verstand hören kann und es einfach nicht aufhört weh zu tun
Herzen sind im Allgemeinen was besonderes und sehr speziell. Sei Deinen Herz nicht böse! Auch wenn es vielleicht gerade schwer ist. Nicht, dass es noch auf die Idee kommt, sich zu verabschieden, so dass am Ende der Verstand alleine übrig bleibt...
mich nervt dieses ganze forum hier gerade. psychokram wollten wir doch draussen lassen, remember? jetzt gibt es wieder extra threads. wie soll sowas funktionieren, wenn sich keiner an die richtlinien haelt???
da hast du wohl sehr sehr recht, aber was würde ich gerade dafür tun, dass es nicht an jemand anderem hängen würde................ aber trotzdem hast du recht
ich denk das ist das problem unserer menschlichen freiheit: wir haben alle freiheit zu lieben - aber dafür müssen wir auch alle freihheit zu leiden in kauf nehmen. würden wir aber auf die liebe verzichten, wenn wir dafür nicht mehr leiden müssten? ich nicht. wenn wir nicht mehr mit dem herzen sehen, was unterscheidet uns dann noch von maschinen? and again: don`t hang down your head for sorrow, marie (kennst du das lied von tom waits eigentlich?)
Ich glaube, das ist so nicht ganz richtig. Die Bedingungslosigkeit ist der Schlüssel! Wer bedingungslos liebt, leidet nicht. Er erwartet ja keine "Belohnung" für seine Liebe. Nicht die Liebe läßt uns leiden, sondern die Begierde. Das soll natürlich nicht heißen, es sei einfach bedingungslos zu lieben .
nö, kenn ich nicht, heaven ........ naja bedingungslos lieben hmmmmmm..... ich weiß nicht, vielleicht hast du aber recht. ich kann mir nur trotzdem nicht vorstellen, dass man dann nicht verletzt würde, selbst wenn man bedingungslos liebt. und es ist nur so, dass ich durch die ganze scheisse auch einen sehr lieben freund verliere, den ich wie sau vermisse motz
Na das Verletzende ist doch, wenn die Erwartungen, die man sich macht nicht erfüllt werden, oder wenn sich ein Bild, welches man sich von einer bestimmten Situation und/oder bestimmten Person(en) gemacht hat nicht zutrifft. Es ist unsere eigene Erwatung, oder unsere eigene Vorstellung, die uns verletzt! Natürlich kenne ich ja die Situation in der Du dich befindest nicht, aber einen Freund verlieren? Für mein Verständnis geht das eigentlich nicht. Ein Freund ist der, der sich durch nichts irritieren läßt. Wenn er sich von Dir abwendet, ist er kein Freund (meine persönliche Meinung). Wenn er sich natürlich abwendet, weil Du ihn nicht wie einen Freund behandelst (hypothetisch), ist er auch kein Freund, denn Freundschaft beruht ja auf Gegenseitigkeit (im Gegensatz zu Liebe ).
ich hab mir das auch so überlegt, dass man dann keine erwartungen hat - aber was (mal hypothetisch angenommen) wenn die geliebte person alles tun würde, um die liebende zu verletzen. meinst du nicht, dass das irgendwann verletzen würde? natürlich könnte man dann sagen, man liebe sie ja nur um ihrer person willen, selbst wenn sie schlimme dinge tut. aber ich glaube auf dauer würde es trotzdem weh tun. als eltern liebt man ja auch bedingungslos aber es tut doch trotzdem weh, wenn den kindern etwas geschieht oder ihnen jemand weh tut. hmmmmmmm......... ich hätte das vorher mal ausargumentieren sollen, denn ich bin verwirrt er war vorherh ein sehr guter freund von mir, dann kam die geschichte. er würde sehr gerne zur freundschaft zurückkehren, aber es fällt mir gerade außerordentlich schwer. ich brauch ihn ja nur anzuschauen und meine gedanken flippen aus. die freundschaft würde nicht funktionieren und spätestens wenn es eine andere frau gibt, ginge gar nichts mehr.................
Wieso meinst Du, würde diese Person das wollen? Die Frage ist natürlich auch, ob man jeden anderen Menschen lieben soll und/oder kann. Wenn man das bejahen würde, würde man vielleicht nur das Gute an und in ihm lieben. Aber was ist dann "gut" und was ist "böse"? Wenn man es verneint, könnte diese Person vielleicht emotional "neutralisiert" werden? Dies ist aber auch der Punkt an dem ich so meine eigenen Schwierigkeiten habe . Na ja, das ist ja wieder eine ganz andere Sache. Auf Krankheit, oder Umweltkatastrophen haben wir ja fast keinen Einfluß. Da muß man halt realisieren, daß ALLES vergänglich ist. Wenn ihnen jemand etwas schlimmes zufügt, leidet man mit und das ist auch gut so. Aber, man ist wahrscheinlich auch gekränkt. daß man ihnen nicht genug Schutz bieten konnte und da ist man wieder bei seinen eingenen Vorstellungen. Tja, aber das hat halt nun wirklich nur mit Deiner eigenen Begierde zu tun. Hier fühlst Du Dich wohl in Deiner Traurigkeit und Deiner "Verletztheit" (wenn sie auch nachvollziehbar ist). Die Liebe ist aber nicht der Verursacher!
warum sie das wollen würde? naja, es gibt schließlich ALLES. und selbst ich habe sowas schon ansatzweise erlebt. Es ist also nicht ausgeschlossen. Das meine ich ja, geht man dann soweit zu sagen: okay, ich liebe deiner liebenswürdigkeit genauso wie deine bösartigkeit? wie kann das auf dauer funktionieren? Das man natürlich immer beide seiten liebt, ist klar, nur oftmals ist ja die bösartigkeit "soft". aber jemandem nicht genügend schutz bieten zu können hat doch wiederum nichts mit den erwartungen von vorher zu tun. und es gibt tausend dinge neben krankheit, tod oder katastrophen, die dazu beitragen. man gibt alle liebe, die möglich ist und zwar bedingungslos. vielleicht verschieben sich die erwartungen hier aber auch von liebe zurückbekommen zu etwas mit dieser liebe anzufangen. es ist einfach so, dass ich nicht glauben kann, dass man niemals verletzt ist, wenn man bedingungslos liebt. das glaube ich einfach nicht! ich fühle mich wohl in meiner traurigkeit und verletztheit? wasn das fürn scheiss? und die liebe ist schuld. die liebe ist immer schuld. an allem
ich sprech jetzt von mir (nicht für alle menschen): ich kann im alltag sehr rational sein. in der uni, zum teil auch in freundschaften. oft bin ich dann der vernünftigste mensch auf erden. ABER: in der liebe geht das nicht. nicht bei mir und auch bei fast niemandem den ich sonst kenne. alle guten vorsätze, alles "ich werde nicht eifersüchtig sein", alle "lieben bedeutet geben, nicht nehmen" sprüche sind dann dahin - denn gefühle lassen sich nicht kontrollieren. es wäre toll, wenn man einen so hohen moralischen status erreicht hat, dass man bedingungslos lieben kann. aber wieviele menschen haben den erreicht? so wenige, dass sie berühmt dafür geworden sind: gandhi, mutter theresa.... wenn ich in einer partnerschaft bin, dann erwarte ich auch etwas. ich erwarte, dass der partner mir auch liebe gibt - sonst wäre es ja keine partnerschaft. gott kann ich vielleicht so lieben. bedingungslos - aber mein gegenüber? erwarte ich nicht immer (wenn auch unbewusst) auch geliebt zu werden? freundschaft nach einer gescheiterten beziehung halte ich aus persönlicher erfahrung für utopisch.
naja, wenn der Partner genauso altruistrisch (selbstlos) liebt wie man selbst, dann sollte es tatsächlich funkionieren. (Ob da nun Erwartungen sind oder nicht ist egal, da sie ja erfüllt werden - und wenn mal nicht, solange es nur ein kurzfristiges Tief ist, darf man dann seinen eigenen Altruismus leben; klar, dies auf Dauer durchzuziehen ist nicht jedem sein Ding). Edit: Eifersucht ? Ist wohl die Frage ab wann man eifersüchtig ist. Partner die stress machen weil sie glauben man hätte jmd anders angelächelt finde ich übertrieben, diese sollten doch an sich selbst arbeiten. Vielleicht ein Zeichen mangelnden (selbst) Vertrauens?
jaja... ich wollte damit auch nur sagen, dass man gefühle eben schwer kontrollieren kann obwohl ich leider zugeben muss, dass ich schon ein eifersüchtiger mensch bin (wohl ne widder natur *gg*)
Ok, das ist Dein gutes Recht ! Na klar, deshalb sollte man ja auch danach "streben" und Gandhi und Mutter Theresa haben es halt gekonnt und das andere was Du erwähnt hast, hat nichts mit Liebe zu tun (klingt zwar hart, ist aber doch so). Ich glaube aber auch, daß es sehr viele weitere bekannte Menschen gibt und Millionen von denen man noch nie etwas gehört hat. @ grof: Genau, leider ist das soooooooooooo selten
hmm... *überleg* also das ist vielleicht in deinen Augen keine LIebe. Aber wer bestimmt denn, was Liebe ist? Du? Ich? Liebe ist etwas individuelles. Und Liebe bedeutet für mich, auch unperfekt sein zu dürfen. Ich bin unperfekt in meiner Liebe. Ich habe ein, zwei Schwächen, die auch aus meiner Sozialisation erlernt sind. Aber ich kenne diese Fehler und versuche daran zu arbeiten. Keine Liebe? Ich liebe meinen Freund mit meinem ganzen unperfekten Sein und Herzen. Und ich liebe die Art, wie er mich liebt. Damit wären wir wieder bei der "Nicht-Bedingungslosigkeit". Was wäre, wenn mein Partner plötzlich anfangen würde, mich mit Dreck zu bewerfen oder bewusst zu verletzen (was er natürlich nicht tun würde, er ist ein ganz Lieber )? Was wenn in einer Partnerschaft das Leiden überwiegt und nicht die Liebe? Was ist mit Männern, die ihre Frauen krankenhausreif schlagen? Ist es dann nur wahre Liebe, wenn die Frau ihn trotzdem bedingungslos liebt? Wer würde mit Scheuklappen weiter lieben, währen der Partner einen munter verletzt oder betrügt? Ist DAS dann noch (die einzig wahre) Liebe? Oder Dummheit? Liebe ist LIebe. Und Liebe ist für jeden anders. Es gibt nicht DEN Weg zur wahren Liebe. Für mich ist meine Liebe die wahre Liebe und voller Glück. Vielleicht wäre sie das für jemand anderen der an einer unser beiden Stellen stehen würde nicht. Doch würde ich auch um nichts in der Welt diese Liebe eintauschen wollen.
Eifersucht = Eifer und Sucht, was hat das mit Liebe zu tun? Es sind beides Eigenschaften, die der Liebe im Weg stehen. Sie sind "nehmen"! Für jemanden der liebt sind das keine Sprüche und Du weißt das doch, oder? Aber die Erwartung hat doch nix mit Liebe zu tun! Liebe ist doch kein Handel "wenn Du mir etwas gibst, kann ich Dir auch etwas geben" Du gibst und das ist Liebe, Du erwartest und das ist was Wilhelm Busch dazu sagt: "Für jede angenehme Erwartung gibt’s mindestens drei unangenehme Möglichkeiten." Welches Gefühl ist stärker: Wenn Dich jemand liebt von dem Du es erwartest, oder wenn Dir jemand plötzlich sagt "ich liebe dich"? Tja, hier wird es wieder zu einer philosophischen bzw. Glaubensfrage. Natürlich kann hier jeder nur für sich sprechen. Meine Überzeugung ist: Gott ist alles, also sind wir auch Teil Gottes. Dementsprechend ist es mein Ziel Gott bedingungslos zu lieben, was ich jedoch nur dann erreiche wenn ich auch mein Gegenüber bedingungslos liebe. Auf Christen übertragen wäre das dann nicht etwa so: wenn ich Gott bedingungslos lieben will, muß ich nicht dann auch seine Schöpfung bedingungslos lieben???