Ich war gestern im Theater und fands mal wieder total prima! Die Dreigroschenoper ist einfach spitze. Und jetzt hab ich einen fetten Ohrwurm. Uuuuund derrrr Haiiiiiifiiiisch derrr hat Zääääähne uuuund die träääägt errrrr iiiim Gesiiicht! Genial! Was haltet ihr davon?
leider noch nicht gesehen, würde ich gerne, kenn nur so nen Spruch daraus, der mir ganz gut gefällt: ja, mach nur einen Plan sei nur ein großes Licht! und mach dann noch'nen zweiten Plan gehn tun sie beide nicht. ...
Die am 31. August 1928 im Berliner Theater am Schiffbauerdamm uraufgeführte "Dreigroschenoper" wurde zum größten Theatererfolg der zwanziger Jahre. Bertolt Brechts Stück, in dem Bettler, Huren und Räuber auftreten, stellt die dunkle, kriminelle Seite der großstädtischen Welt dar. Trotz ihrer Ansiedlung im viktoranischen England kritisiert die "Dreigroschenoper" mit Satire und Spott die bürgerlich-kapitalistische Welt der Weimarer Republik. Gemäß dem von Brecht erarbeiteten neuen Darstellungsprinzip des "epischen Theaters" soll das Geschehen auf der Bühne die Zuschauer nicht in eine illusionäre Welt hineinziehen, sondern sie vielmehr zur kritischen Reflexion über die gesellschaftlichen Zustände anregen. Die Musik Kurt Weills enthält Elemente des Jazz, der Unterhaltungsmusik sowie Kirchen- und Opernmelodien. Vor allem die eingestreuten Balladen wie das "Lied der Seeräuber-Jenny" oder die "Morität von Mecky Messer", die den sofortigen Triumph des Stücks sicherstellten, gehören noch heute bekannten und sofort im der "Dreigroschenoper" assoziierten Melodien. - Bei der Uraufführung spielten in den Hauptrollen Harald Paulsen (Mackie Messer), Erich Ponto (Bettler Peachum) und Roma Bahn (Polly Peachum). Das Bühnenbild wurde von Caspar Neher (1897-1962) gestaltet und Regie führte Erich Engel (1891-1966). (Kopiert von http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/kunst/dreigroschen/) Dem ist eigentlich nix hinzuzufügen, oder? Gültig und frisch wie am ersten Tag...
es gibt viele nette Zitate der Dreigroschenoper: Ja; renn nur nach dem Glück doch renne nicht zu sehr! Denn alle rennen nach dem Glück Das Glück rennt hinterher. Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht anspruchslos genug drum ist all sein Streben nur ein Selbstbetrug. Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral. Denn wovon lebt der Mensch? Indem er stündlich Den Menschen peinigt, auszieht, anfällt, abwürgt und frißt. Nur dadurch lebt der Mensch, daß er so gründlich Vergessen kann, daß er ein Mensch doch ist. Siehst Du den Mond über Soho?
Ich wollt mir das schon immer mal angucken. Vor n paar Jahren hat der damalige Drama-GK das an unserer Schule aufgeführt, aber da war ich krank